Die Ikonensammlung schließt in sich sowohl Malerei, als auch Gießplastik aus Kupfer des XVI. bis Ende des XXI. Jahrhunderts ein. Der größte Teil der Ikonen gehört zum XIX. Jahrhundert und präsentiert die Ikonenzentren von Moskau, Sankt Petersburg, Kiew, Palech, Mstera, Ural und Sibirien.

Die russische Malerei Ende des XVIII. Bis Anfang des XX. Jahrhunderts ist im Grunde genommen durch Landschaften von M. N. Vorobjev, L. F. Lagorio, I. I. Levitan, I. I. Schischkin,, N. N. Dubrovski und andere vertreten. Das historische Genre ist durch die Werke der akademischen Schule des XIX. Jahrhunderts vertreten: V. V. Vereschtschagin, M. P. Botkin,, G. I. Semiradski, S. V. Bakalovitsch, K. E. Makovski. Sehr wertvoll sind die Zeichnungen von V. M. Vasnezov für Mosaik des Tempels Auferstehung Christi auf Blut in Sankt Petersburg. Interessant ist der Inhalt der Sammlung des Porträtgenres, wo sich „Porträt des Cellospielers Morosov“ von A. N. Kramskoi und „Porträt von Leonid Andrejev“ von I. E. Repin ab.

Den bedeutenden Teil der Sammlung der russischen Malerei bilden die Meisterwerke der Maler, die sich an die neuen Kunstströmungen an der Zeitenwende von dem XIX. bis XX. Jahrhundert angeschlossen haben. Die Kunstsuchen widerspiegeln die Werke von V. A. Serov, V. E. Borissov-Mussatov, N. K. Rerich.

Als Perle der Sammlung können mit Recht drei monumental-dekorative Wandbilder von M. A. Wrubel gelten: „Rosen und Lilien“, „Chrysanthemen“, „Gelbe Rosen“. Einzigartig in den sibirischen Museumsbesitzen. Nur das Omsker Museum hat in seinem Besitz die Bilder des hervorragenden Malers. Sehr vielfältig ist der Teil des russischen Avantgardismus 1910, der durch die Namen von P. P. Kontschalovski, I. I. Maschkov, A. V. Lentulov, P. V. Kuznezov, V. V. Kandinski, M. F. Larionov vertreten ist. Einmalig sind neun Werke von A. G. Javlenski.

Fotos aus dem Archiv des Omsker Wrubel-Museums für bildende Künste.