Museen
Museum für bildende Künste
Innenausstattung (9)
Die westeuropäische Malerei (12)
Russische Malerei (30)
Skulptur (18)
Das Wrubel-Museum für bildende Künste, das 1924 gegründet war, ist der Stolz der Omsker. Die Museumssammlung zählt über 25 tausend Exponate, die viele von ihnen von Weltbedeutung sind. Im Museum sind die Werke von hervorragenden russischen und europäischen Malern, Skulpturen, Graphiken, Gravüren, seltene Druckschriften, Schlossmöbel, die reichsten Bronzesammlungen, Porzellansammlungen, die Werke von legendärem Karl Faberge, Erzeugnisse der russischen, französischen, sächsischen und chinesischen Werke. Das Museum besitzt eine der besten Sammlungen der Gemälde von den bedeutenden russischen Malern wie Wrubel, Wenezianow, Lewitan, Makowski, Kramskoi, Borissow-Mussatow, Wereschtschagin, Kontschalowski, Kandinski, Benua, Korowin, Polenow, Repin, Rerich, Serow und Surikow.
Das Museum befindet sich in zwei Gebäuden. Das eine von ihnen ist der ehemalige Handelsbau, der 1914 nach dem Entwurf des Architekten A. D. Krjatschkow errichtet, das zweite ist das ehemalige Schloss des Generalgouverneurs, das nach Entwurf des Architekten F. F. Wagner am linken Ufer der Om 1859 bis 1862 gebaut war.
©Foto von Andrej Kudrjavzev
Omsker Wrubel-Museum für bildende Künste. Hauptgebäude
Das Schloss des Generalgouverneurs ist eines der interessantesten historischen und architektonischen von Omsk. Es war auf dem Platz des 1823 verbrannten Botschaftshauses, das für die in Omsk ankommenden asiatischen Botschaften bestimmt war.
Die Stadtvilla ist im klassischen Stil als ein russisches Stadtgutshaus gebaut. Das ist ein einstöckiges Ziegelhaus auf einem hohen Untersatz. In dem plastischen Kompositionsbau lässt sich die Renaissancearchitektur bemerken. Im Unterschied zu anderen Bauten von Omsk der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts sind das Antlitz und die Planung des Schlosses bis heute erhalten geblieben.
©Das Foto ist von dem Omsker Wrubel-Gebietsmuseum für bildende Künste zur Verfügung gestellt
Das Omsker Wrubel-Gebietsmuseum für bildende Künste. Schloss des Generalgouverneurs
Kondratij Belov-Museum
Innenausstattung (6)
Gemälde (16)
In einem der schönsten Denkmäler der Holzbaukunst Anfang des XX. Jahrhunderts befindet sich das Kondratij Belov-Museum (ul. Tschokana Valichanova 10). Der Maler Belov ist Klassiker der Landschaftsmalerei.
©Foto von Vladimir Safonow
Kondratij Belov-Museum
Eine der Zentralstelle des Museums nimmt die Bildnismalerei, die entsprechend den Traditionen der realistischen Schule gefertigt ist, bzw. eine Serie von Werken, die die Geschichte von Omsk darstellen. In einem Zimmer ist das Atelier wiederhergestellt: an den Wänden hängen Familienfotos, im Schrank liegen Lieblingsbücher, auf dem Kleiderständer hängen der Mantel, der Hut und der Spazierstock von Kondratij Petrovitsch Belov, an der Staffelei ist das unvollendete Werk des Malers. Tradizionell enden alle Führungen im Museum mit dem Teetrinken mit sibirischen Piroggen. Während des Teetrinkens unterhalten sich die Besucher ungezwungen am Samowar und tauschen ihre Eindrücke aus. Am Sonnabend finden im Museum die Abende der russischen Romanze statt.
Fjodor Dostojevski-Literaturmuseum
Zu den ältesten Bauten der Stadt zählt das Haus des Kommandanten der Omsker Festung, das Ende des XVIII. Jahrhunderts gebaut war. Darin befand sich die Kommandantenverwaltung und wohnte der Kommandant mit Familie. Es sind Dokumente erhalten geblieben, dass bei dem letzten Kommandanten der Festung A. F. Grave Fjodor Michailovitsch Dostojevski zu Besuch war, der seit Januar 1950 zu den Zwangsarbeiten im Omsker Gefängnis verurteilt wurde. Gerade im Gefängnis entwickelte sich die Weltanschauung des großen russischen Schriftstellers. Danach waren alle Romane des Autors ein Echo der traurigen Erinnerungen.
©Das Foto ist von dem Omsker Wrubel-Gebietsmuseum für bildende Künste zur Verfügung gestellt
Omsker staatliches Fjodor Dostojevski-Literaturmuseum
1983 wurde in diesem Gebäude das Fjodor Dostojevski-Literaturmuseum eröffnet. Seine Exposition schildert, wie sich die Literaturtraditionen in Westsibirien vom XVIII. Jahrhundert bis heute herausbildet und entwickelt haben. Die zentrale Stelle der Exposition nehmen Leben und Schaffen von F. M. Dostojevski.
©Das Foto ist von dem Omsker Wrubel-Gebietsmuseum für bildende Künste zur Verfügung gestellt
Fjodor Michailovitsch Dostojevski- Denkmal, Bildhauer Sergej Golovanzev, Architekt Albert Karimov